Die Idee für Expedition Hope
Wie alles begann
Schon seid der ersten Klimakonferenz 1992 in Rio reden Poltiker davon, dass wir die Klimakrise und die Umweltzerstörung nur gemeinsam bewältigt bekommen. Geändert hat sich aber bisher nicht viel. Im Gegenteil: von einer kooperativen Welt- und Verantwortungsgemeinschaft sind wir weit entfernt. Anstatt auf das evolutionäre Überlebensprinzip »Kooperation« zu setzen, hat unser auf Kurzsichtigkeit und Eigennutz ausgerichtetes Wirtschaftsmodell globales Konkurrenzstreben und das Egoismus-Prinzip zur Lebensmaxime gemacht, mit der Konsequenz, dass wir damit unsere Lebensgrundlagen fast zerstört haben. Das widerspricht allerdings der lebenserhaltenden Logik der Kooperation, denn »Der wahre Egoist kooperiert!«
Deshalb habe ich mich als sozialökologisch engagierter Ökonom viele Jahre mit dem Thema »Soziale Kooperation und kulturübergreifende Verbundenheit« beschäftigt und bin mehrmals zu spannenden Entdeckungsreisen nach Ostafrika aufgebrochen, um mehr über die wichtigste Sozial- und Kulturtechnik der Menschheit herauszufinden, die sich nämlich vor 8 Millionen Jahren bei der Menschwerdung in Ostafrika entwickelt hat. Denn ohne soziale Kooperation ist die Menschheit nicht überlebensfähig. Das war schon damals so und gilt noch immer bis in die Gegenwart.
Denn »soziale Kooperation« ist die Vorrausetzung wenn wir es als Menschheit schaffen wollen in Zukunft die sich gegenseitig beeinflussenden Krisen zu bewältigen, auch den Klimawandel.
Und auf einer dieser Entdeckungseisen habe ich dann in Äthiopien einen nomadisch lebenden Bauern kennengelernt, mit dem ich mich über die harten Lebensbedingungen und sozialen Folgen des Klimawandels in Afrika unterhalten hatte.
Afrika ist nämlich der durch den Klimawandel mit am meisten bedrohte Kontinent. Dabei hat Afrika am wenigsten zum Klimawandel beigetragen.
Und dann sagte der äthiopische Bauer zu mir: »Michael, there is only one Solution for us and our Planet: Collaboration. Because Collaboration is the Mother of Surviving.«
Diese weisen Worte hatten mich so sehr beeindruckt, dass damit die Idee zur »Expedition Hope« geboren war.
Die Idee für Expedition Hope
Mission & Botschaft
»Collaboration is the Mother of Surviving.« Das sind die weisen Worte des nomadisch lebenden Bauern Mirab Abaya aus Äthiopien, der noch nie eine Schule besucht hat.
Und genau diese weisen Worte werden zur Mission & Botschaft der »Expedition Hope«, die ich jetzt zur Klimakonferenz nach Dubai bringe und in die ganze Welt tragen werde, um die Welt dazu »wachzurütteln« endlich anzufangen miteinander zu kooperieren. Denn genau das, womit sich die Wissenschaft seit geraumer Zeit sehr intensiv beschäftigt, das brachte der weise äthiopische Bauer Mirab Abaya intuitiv mit ein paar einfachen Worten auf den Punkt:
Nur wenn wir gemeinsame universelle Werte haben und auch kulturübergreifend gemeinsam in aller Verbundenheit danach handeln, zusammenarbeiten und kooperieren, nur dann können wir Menschen überleben. Nur so können wir die Natur und Umwelt schützen und erhalten, können Klimakrisen, Kriegen, Flüchtlingskatastrophen, Leid, Hunger und Durst, den knallharten globalen Wettbewerb und dem Glauben an das Gesetz des Stärkeren etwas Sinnvolles entgegensetzen. Denn erst »Kooperation« gibt dem Leben einen sozialen Sinn, damit wir die zerstörerischen Probleme unseres modernen Lebens bewältigen können.
Die Idee für Expedition Hope
Erstes Experiment
Nach meiner beeindruckenden Begegnung mit dem äthiopischen Bauern habe ich ein Experiment gestartet: ich habe mir eine Flagge drucken lassen, mit der Botschaft »Stand up for the Planet – Start Collaboration«. Und damit bin ich dann Kreuz und Quer durch Ostafrika gefahren.
Die Menschen haben sehr schnell registriert, dass ich nicht als reiner Abenteurer unterwegs war, sondern als Botschafter einer wichtigen Mission. Deshalb wollten sich die Menschen mit mir und meiner Flagge immer wieder fotografieren lassen und wollten Teil der Mission »Stand up for the Planet – Start Collaboration« sein.
Überall wo ich mit meinem Fahrrad und meiner Flagge auftauchte, wurde ich neugierig und interessiert empfangen, auch an Universitäten. Ich konnte sogar ostafrikanische Minister und Diplomaten von der Vision und Mission begeistern und wurde dazu aufgefordert die Mission in die ganze Welt hinaus zu tragen.
Seitdem bekomme ich immer mehr Unterstützung: von Bekannten, Freunden, Kollegen, Unternehmen und auch von namhaften Wissenschaftlern. Deshalb geht es jetzt los, in der Hoffnung dass immer mehr Menschen das »Überlebensprinzip Kooperation« verinnerlichen und danach handeln.
Die Idee für Expedition Hope
Warum mache ich das?
Das Projekt »Expedition Hope« ist für mich zu einer Herzensangelegenheit geworden. Ich habe in meinem ganzen Leben noch nie etwas sinnvolleres getan. Ich habe entdeckt was »seelischer Reichtum« ist. Und ich möchte Menschen mitzureißen sich ebenfalls für eine gemeinsame & lebenswerte Zukunft auf unserem tollen Planeten Erde zu engagieren.
Dafür bin ich bereit jetzt vieles aufzugeben: meine vertraute Umgebung, meine beschützende Wohnung, mein warmes Bett, mein geregeltes Essen, eine erfrischende Dusche, Freunde und viele Annehmlichkeiten des täglichen Lebens. Aber das ist es mir Wert.
Ich gebe nämlich die »Hoffnung« nicht auf, dass wir es als Menschheit tatsächlich schaffen können in Frieden mit uns selbst und mit der Natur leben zu können, und nicht im Kampf gegen uns und gegen die Natur.
Deshalb will ich Menschen auf aller Welt darauf aufmerksam machen, wie wichtig es ist, dass wir endlich anfangen zusammenzuarbeiten und kooperieren. Dafür dürfen wir aber nicht noch mehr Zeit verlieren. Es ist also Zeit endlich aufzustehen: Für Uns, für Andere, für eine bessere Welt.
Somit werde ich ab dem 22. April 2023 wie ein Nomade mit einem Fahrrad, einem Zelt, Wanderschuhen und einem Rucksack durch 30 Länder reisen und nach 800 Tagen am Kap der guten Hoffnung ankommen. Das wird eine harte Tour, aber ich weiß genau warum und wofür ich das tue: für eine bessere Welt.
Deshalb gehe ich während der gesamten Expedition in allen 30 Ländern auf die Suche nach vielen spannenden und überzeugenden »Geschichten der Hoffnung«, die ich als Socialmedia-Stories in Wort und Bild kontinuierlich für Euch dokumentieren werde. Daraus soll später auch ein Film werden.
Und mit diesen »Geschichten der Hoffnung« will ich im Anschluss an die »Expedition Hope« eine Vortragsreise durch Schulen und Unternehmen starten, um noch viele weitere Menschen dazu anzustiften selbst aktiv zu werden.
Die Idee für Expedition Hope
Warum mit dem Fahrrad?
Fahrräder sind nicht nur echte »Global Cooling Machines«, die eine erdgebundene und klimafreundliche Fortbewegung ermöglichen, sondern eine Reise mit dem Fahrrad ermöglicht es schnell und unkompliziert mit Menschen ganz eng in Kontakt zu kommen. Denn dass ist der eigentliche Sinn der »Expedition Hope«.
Aufgrund meiner vielen Entdeckungs- und Forschungsreisen weiß ich, dass das Reisen mit einem voll bepackten Fahrrad immer noch etwas Außergewöhnliches ist, dass sehr viel Neugierde und sehr viel Aufmerksamkeit auslöst. Und genau das führt zu vielen fruchtbaren Begegnungen und öffnet auch Türen zu Bürgermeistern, Politikern, Geistlichen, Wissenschaftlern und Prominenten. Und genau das wird es mir erleichtern in allen Ländern gute »Geschichten der Hoffnung« für Euch zu entdecken.
Die Idee für Expedition Hope
Aufruf & Appell zum gemeinsamen Handeln
Zum Auftakt der »Expedition Hope« fand am 22. April 2023 (internationaler »Tag der Erde«) in Potsdam das »Common Cause Summit for our Planet Earth« statt.
Daran haben unter anderem prominente Wissenschaftler teilgenommen. Hier wurde nicht nur diskutiert, sondern bei diesem Zusammentreffen habe ich einen öffentlichen Aufruf & Appell gestartet, um die Welt zum gemeinsamen Handeln aufzurufen.
Denn als globale Welt- und Verantwortungsgemeinschaft sind wir dazu aufgefordert alle gemeinsam an einem Strang zu ziehen: Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur zusammen mit der Zivilbevölkerung.
Ich bringe eure Stimmen bis nach Dubai!
Dieser »Aufruf & Appel zum gemeinsamen Handeln« wird nur dann eine Wirkung haben, wenn sich viele von Euch daran beteiligen. Wenn auch Ihr davon überzeugt seid, dass es an der Zeit ist, dass wir einen grundlegenden Wandel unserer Lebensweise einleiten müssen, dann macht bitte mit. Egal ob Zivilist*in, Schüler*in, Student*in, Lehrer*in, Journalist*in, Wissenschaftler*in, Unternehmer*in, Manager*in, Mitarbeiter*in einem Unternehmen, in einer Behörde oder einem Verband, Rentner*in oder Pensionär*in, jeder und jede kann sich einbringen. Wir brauchen alle, um eine (über-)lebenswerte Zukunft für jeden Menschen auf diesem Planeten zu sichern.
Eure Stimmen werde ich dann wie ein olympischer Fackelträger auf dem Fahrrad nach Dubai bringen und werde mit meiner Hartnäckigkeit versuchen bis an den UN-Generalsekretär António Guterres und weitere Politik- und Wirtschaftslenker heranzukommen, um Eure persönlichen Stimmen zu überbringen.
Helft mir dabei und gebt der Hoffnung eine Stimme, Eure Stimme(n)!
Die Idee für Expedition Hope
Der anthropologische Hintergrund
Mittlerweile ist wissenschaftlich sehr gut belegt, dass Kooperation die wohl stärkste evolutionäre Kraft ist/war, die den Weg zum modernen Menschen möglich gemacht hat und ihm das Überleben sicherte. Deshalb führt die »Expedition Hope« auch nach Afrika, an den anthropologischen Entstehungsort der wichtigsten Kultur- und Sozialtechnik auf unserem Planeten Erde.
Dazu möchte ich Euch folgendes mitgeben: Vor 8 Millionen waren unsere Vorfahren (die Hominiden) noch keine Jäger, sondern selbst Gejagte und Beute für andere Spezies. Deshalb waren sie auch aktive Baumkletterer, um sich vor den Raubtieren schützen zu können.
Aber im Laufe der Jahrmillionen veränderte sich die Erdoberfläche: Aufgrund der Verschiebung der Kontinentalplatten entstand auf dem afrikanischen Kontinent eine Gebirgskette, das Rift Valley. Die neue Gestalt der Erdoberfläche veränderte aber das Klima, wodurch die Savanne immer trockener und der Baumbestand immer geringer wurde. Um Distanzen zu überbrücken mussten die Hominiden dafür die Bäume verlassen.
Das Leben auf dem Boden führte ab diesem Moment zu einem enormen Evolutionsdruck, der zum Auslöser für die erfolgreiche Menschwerdung wurde: um zu überleben mussten unsere Vorfahren die »blutrünstigen und wilden Raubtiere austricksen«. Sie bemerkten ganz schnell, dass sie Gruppen bilden mussten, um sich zu schützen. Und daraus entstand dann eine immer vertrauensvollere und intelligentere Zusammenarbeit, sprich Kooperation. Hätte es diesen Evolutionsdruck damals nicht gegeben, so würde es uns heute eventuell gar nicht geben.
Unsere Vorfahren brauchten erst den enormen Druck von Außen, bevor sie begriffen was ihr Überleben langfristig sicherte.
Wollen auch wir solange warten, bis dass der Druck auf uns ebenso groß wird wie damals bei unseren Vorfahren?
Das könnte uns in diesem Fall aber »Kopf und Kragen kosten«. Dann könnte es nämlich zu spät sein, denn die Situation ist aufgrund der verzwickten globalen Abhängigkeiten heute wesentlich bedrohlicher und komplexer als damals. Diesmal haben wir allerdings die Wahl. Worauf wollen wir also noch warten?